Ich freue mich sehr, eine neue Themenreihe in Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Haut- und Venenexperten, Dr. Patrick Sander starten zu können! Zum Einstieg haben wir das Thema Besenreiser gewählt. Viele Frauen sind betroffen und wollen die unschönen „Dinger“ loswerden. Der Experte sagt dazu: Bei Besenreisern handelt es sich um in der Haut liegende Gefäßerweiterungen des Hautgefäßsystems. Man findet rote und blaue Besenreiser. Obwohl Besenreiser und kleinere Krampfadern keine echte Krankheit darstellen, sind sie doch einfach störend und man zeigt damit nicht gerne Bein. Entsprechend groß ist der Wunsch nach einer kosmetisch erfolgreichen Behandlung. Trotz der zunehmenden Anwendung der Laserbehandlung ist die Sklerosierung mit einem Verödungsmittel aktuell noch die am häufigsten durchgeführte Therapieform. Durch die gewollt herbeigeführte Entzündung kommt es zur Zerstörung der Gefäße und nach erfolgreichem Heilungsprozess zum Verschwinden der roten/blauen Besenreiser. Eine einmalige Sitzung mag für kleinste Gefäße ausreichend sein, für größere Gefässdurchmesser benötigt man aber zwei oder mehrere Sitzungen. Für die Behandlung ist entsprechendes “handwerklichen Geschick” des behandelnden Arztes eine Voraussetzung, ansonsten kommt es nicht selten am Ort der Injektionsstelle zum Auftreten von unerwünschten Entzündungsreaktionen, Pigmentierungsstörungen sowie zum „Matting“ (blitzfigurenartige Besenreisernetze).
In den letzten Jahren werden immer mehr auch Laser zur Behandlung verwendet. Dieser wirkt aber nur bei den kleinen dünnen Besenreisern, die besten Ergebnisse bekommt man, wenn man beide Verfahren kombiniert – sagt der erfahrene Haut- und Venenexperte, Dr. Sander (Frankfurt/Dietzenbach). Des Weiteren ist eine Kompressionstherapie nach der Behandlung wichtig, damit die hässlichen Gefäße gut verkleben. Der vor uns liegende Herbst und Winter sind also die richtigen Jahreszeiten, um im nächsten Sommer wieder Bein zeigen zu können….
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Im nächsten Beitrag geht’s um künstliche Nägel und was das mit unseren natürlichen Nägeln macht – sehr spannend!
